Fächer

Die Fachschaft Deutsch des Welfen-Gymnasiums hat sich zur Aufgabe gemacht, die Begabungen der Schülerinnen und Schüler über den Fachunterricht hinaus ganzheitlich durch attraktive und motivierende Angebote im musischen und kulturellen Bereich zu fördern.

Es wurden verschiedenste Aktionen zur Leseförderung, wie Lesungen mit Kinder- und Jugendbuchautoren, Schreibwerkstätten und Theateraktionen, fest im schuleigenen Curriculum verankert.

Schulcurriculum Sprach- und Leseförderung

Klasse 5 + 6

  • Autorenlesung
  • Vorleseaktion mit unseren Bibliotheksmentoren
  • Vorlesewettbewerb
  • Buchprojekt
  • "Theatertäschle" mit dem Theater Ravensburg

Klasse 7

  • Buchprojekte (auch in Zusammenhang mit dem Thema „Suchtprävention“)
  • Theaterbesuch

Klasse 8

  • Theaterprojekt aller achten Klassen, begleitet von einer Theaterpädagogin

Klasse 9 + 10

  • Lesungen
  • Schreibwerkstatt
  • Theaterbesuch

Jahrgangsstufen

  • Lesungen
  • Theaterbesuche insbesondere zu den Sternchenthemen, häufig mit Vor- und Nachbereitung durch Theaterpädagogen
  • Möglichkeit des Theater-Abos im Theater Konstanz

Für alle Stufen gilt:

  • Theater-AGs Kl. 5-7

Dieses Curriculum trägt nicht nur einem ganzheitlichen Bildungsbegriff Rechnung, sondern setzt sich auch zur Aufgabe, das Lesen als eine der Schlüsselkompetenzen, die die Schule vermitteln muss, zu fördern. Um die Kompetenz des Lesens zu entwickeln, ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler gerne lesen, dass sie überhaupt lesen. An diesem Punkt setzt unser Curriculum an: Die Schülerinnen und Schüler sollen mit Büchern und Literatur sowie mit „echten“ Autoren in Kontakt kommen und dadurch das Lesen ganzheitlich erfahren. Feste Institutionen wie die Unterstufenbibliothek, Lesefeste oder Lesenachmittage verankern das Lesen auch im Schulleben.

Unterstützt werden wir in unseren Bemühungen vom Freundeskreis des Welfen-Gymnasiums, von der Stadt Ravensburg sowie der Bürgerstiftung Kreis Ravensburg, der Immanuel Buchhandlung und der Stadtbibliothek.

Förderangebote

Rechtschreibförderung

Wir bieten auch in diesem Jahr wieder eine Rechtschreibförderung in den fünften und sechsten Klassen an. In den Förderkursen wiederholen wir die Grundlagen des Rechtschreibens und des Lesens. Eure Deutschlehrer/innen werden euch bei Bedarf zum Förderkurs einladen.

Leselust

Für die fünften und sechsten Klassen gibt es einen Kurs zur Leseförderung an. Gemeinsames und selbstständiges Lesen und Übungen zum Textverständnis stehen im Vordergrund des Kurses. Die Anmeldung erfolgt über eure Deutschlehrer/innen.

Grammatik und Rechtschreibung für Siebtklässler

Schüler/innen der siebten Klassen können an Förderkursen in Grammatik und Rechtschreibung teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die Deutschlehrer/innen.

Deutsch-Förderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache

Für Schüler/innen der Jahrgänge 5 bis 7 bieten wir einen Förderkurs „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) an. Er richtet sich ausschließlich an diejenigen unserer Schüler/innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und die besondere Unterstützung darin brauchen, sich einen umfangreichen Wortschatz anzueignen, der den Anforderungen in der gymnasialen Ausbildung entspricht. Unsere Erfahrung zeigt,dass relativ häufig gerade Schüler/innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, aufgrund von Wortschatzdefiziten in allen Fächern Probleme damit haben, die Texte zu verstehen, sich aktiv an Unterrichtsgesprächen zu beteiligen oder sprachlich angemessene eigene Texte zu schreiben. Die Anmeldung erfolgt über die Deutschlehrer/innen.

altgriechisch μαθηματική τέχνη – mathēmatikē téchnē: „die Kunst des Lernens, zum Lernen gehörig“

„Kein Mensch lernt denken, indem er die fertig geschriebenen Gedanken anderer liest, sondern dadurch, dass er selbst denkt.“

Mit diesem Satz des rumänischen Dichters Mihai Eminescu wird schon sehr prägnant zum Ausdruck gebracht, was Mathematik beziehungsweise das Beschäftigen mit verschiedenen mathematischen Bereichen in der Schule leisten soll.

Das Fach Mathematik soll nicht in erster Linie zukünftige Physik-Nobelpreisträger, Wirtschaftswissenschaftler oder Mathematiklehrer auf ihren Beruf vorbereiten, oh nein! Es dient dazu, sich in einem bestimmten Zeitrahmen in mehr oder minder komplexe Themengebiete einzuarbeiten, Zusammenhänge zu erkennen und diese zu benutzen, um Lösungsstrategien für Probleme zu entwickeln – ein Vorgehen, welches in sehr vielen Berufen erwartet wird, aber auch im Privatleben für jeden einzelnen nützlich ist.

Mathematik

Der aktuelle Bildungsplan in Baden-Württemberg beschreibt dies so: 

„Mathematik ist eine zentrale kulturelle und zivilisatorische Errungenschaft. Mathematik unterstützt bei der Bewältigung vielfältiger Lebenssituationen und dient kulturübergreifend als Sprache in einer zunehmend technisierten und ökonomisierten Welt.

Mathematische Bildung befähigt die Schülerinnen und Schüler, sich in ihrer Lebenswelt zu orientieren, diese auch unter mathematischen Gesichtspunkten zu betrachten und zu verstehen und Mathematik in Beruf und Studium erfolgreich und verantwortlich anzuwenden.

Die Beschäftigung mit innermathematischen oder mathematisierbaren Problemen trägt wesentlich zur Entwicklung der Persönlichkeitbei. Leistungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Sorgfalt, Exaktheit und Zielstrebigkeit werden gefördert und gefordert.“

Am Welfen-Gymnasium geschieht dies im Fachunterricht gemäß der nebenstehenden Stundentafel:

Klasse        5   6   7   8   9   10   11   12
Stunden     4   4   4   4   4   4     4     4

Hinzu wird in den meisten Klassenstufen auch noch Förderunterricht in Mathematik vom jeweiligen Fachlehrer angeboten.

Dabei arbeiten wir in allen Klassenstufen mit der Reihe „Lambacher Schweizer“ (Klett-Verlag).

Ergänzt wird die Mathematik am Welfen-Gymnasium durch den Förderunterricht beziehungsweise das Vertiefungsfach Mathematik (MathePlus), welches von den Schülerinnen und Schülern in der Kursstufe je nach Neigung gewählt werden kann.

Darüber hinaus nehmen jährlich zahlreiche Schülerinnen und Schüler am Mathematik-Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teil. In diesem Jahr haben über 100 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 teilgenommen. 

Die Aufgaben aus diesem Jahr finden Sie hier.

Interessant könnte vielleicht noch ein Aufsatz mit dem Titel „Gedanken über Schulprobleme mit der Mathematik“ sein, in dem der Pädagoge Friedrich Buckel mögliche Ursachen für schlechte Noten im Schulfach Mathematik beschreibt und Möglichkeiten zur Abhilfe anspricht. 
In diesem Zusammenhang wie überhaupt in der Mathematik sind das offene Sich-Einlassen und das Selbst-Tun als grundlegend für das Vorankommen zu nennen, getreu der Aufforderung des Mathematikers George Polya:

„Vergesst nicht: Wenn ihr schwimmen lernen wollt, dann geht mutig ins Wasser, wenn ihr lernen wollt, Aufgaben zu lösen, dann löst sie.“

Der moderne Mensch ist vielsprachig. Wir leben in dem berühmten "globalen Dorf". Damit die friedliche Verständigung, das  Zusammenleben in diesem globalen Dorf gelingen kann, bedarf es fundierter Sprachkenntnisse und eines ausreichenden Maßes interkultureller Kompetenz. 
Wer Fremdsprachen erlernt, lernt mehr als Lautung, Grammatik , Vokabeln - Fremdsprachen eröffnen Horizonte, sie ermöglichen neue Sichtweisen auf die Wirklichkeit. 

Wer Fremdsprachen erlernt schult ein Gedächtnis, seine Konzentrationsfähigkeit.

Fremdsprachenlernen setzt nachhaltiges, geduldiges, sorgfältiges und ausdauerndes Arbeiten voraus - positive Eigenschaften ('soft skills') die wir zur Persönlichkeitsbildung unserer Kinder und Jugendlichen rechnen müssen.

Fremdsprachenkenntnisse bedeuten Handlungsfähigkeit. Fremdsprachenkenntnisse können helfen, Menschen zusammen zu bringen, Kooperation den Weg zu bereiten. In unserer Ausbildung, im Wirtschaftsleben, in der Kultur, im gesellschaftlichen Leben -  wir wollen , wir müssen uns international ausrichten.

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass  hier dem Fach Englisch größte Bedeutung zukommt.

Circa eine Milliarde Menschen bedient sich des Englischen: als globale Verkehrssprache zwischen und auch innerhalb Nationen ('lingua franca'), als verbindendes Element im Bereich der internationalen Kooperation (UNO, Europäische Gemeinschaft …), als Sprache der globalisierten Wirtschaft, als Zweit- und Amtssprache in vielsprachigen Gesellschaften und natürlich als Mutter- und Nationalsprache großer und kleiner Staatengebilde. 

Im Englischunterricht erwerben die Schüler Sprachkenntnisse, die es ihnen ermöglichen, sich selbstbewusst in diesem Sprachraum zu bewegen.

Im Mittelpunkt stehen dabei ganz klar das United Kingdom als einem unserer wichtigsten europäischen Partner und die USA als Weltmacht mit weit reichenden Beziehungen auf  allen Erdteilen. Ein Schwerpunkt der landeskundlichen Beschäftigung liegt auf den Erfahrungen der beiden Nationen als Einwanderungsländer - die Aktualität des Jahrs 2015 verweist hier weit über die beiden genannten Länder hinaus. Die behandelten Fragen stellen sich zugespitzt nun auch uns.

Die Perspektive wird erweitert, indem im Laufe des sprachlichen Lehrganges weitere englischsprachige Länder  zur Betrachtung herangezogen werden. So soll die Qualität der "Weltsprache" greifbar werden. 

Der Alltag, unsere Lebenswirklichkeit ist durchwirkt mit Englisch. In der Alltagskultur, in der Werbung, in allen Medien  sind wir permanent der englischen Sprache ausgesetzt und damit den Werten und Haltungen, die mit ihrer Hilfe transportiert werden sollen. Im schulischen Kontext gilt unser Augenmerk natürlich vor allem den Jugendlichen - im besten Fall kann hier auch das Fach Englisch ein Beitrag dazu leisten, zu Mündigkeit zu erziehen., 

Am Gymnasium ist Englisch die erste Fremdsprache. Idealerweise bauen wir auf den in der Grundschule erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten auf.  Der Englischunterricht liefert die Blaupause für das Erlernen der weiteren Fremdsprachen: hier werden zuerst die grundlegenden Kompetenzen des Fremdsprachenerwerbs vermittelt und trainiert. (Arbeitstechniken / Lernstrategien); der gezielte Vergleich mit der Muttersprache  hilft, das Sprachbewusstsein zu schärfen. 

Der moderne Englischunterricht ist handlungsorientiert. Entsprechend der Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen erarbeiten sie für sie wichtige Kommunikationsstrategien, sowohl schriftlich, als auch mündlich.

Situativ eingebunden und an der jeweiligen Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen orientiert, versuchen wir eine möglichst unbefangene Situation zu schaffen, die es ihnen erlaubt, sich auf Englisch zu äußern. Unser Lehrwerk, unsere Unterrichtsgestaltung versucht, die Kinder und Jugendlichen persönlich zu erreichen und ihre Ausdrucksfreude zu fördern. Entsprechend vielfältig sind die Themen und Situationen, die als Sprechanlässe angeboten werden. 

Dem jeweiligen Lebensalter angemessen, befassen wir uns mit den Gewohnheiten und Traditionen, mit der Geschichte, der Kultur, der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft unserer Zielländer.

Entsprechend vielfältig sind die Texte, die wir in unserem Unterricht zum Einsatz bringen. Rundfunk- und Fernsehsendungen, Musik, Film und Theater vermitteln Einblicke in die Kulturen unserer Zielländer. 

Aussprache und Intonation, grammatische Strukturen, der Erwerb eines umfangreichen und differenzierten Wortschatzes - all dies hat zwar dienende Funktion, ist aber eminent wichtig:  sie sind schlichtweg der unabdingbare Schlüssel zu allem, was sich durch die Fremdsprache erschließen lässt. Eine Fremdsprachendidaktik ohne konsequente Bearbeitung dieser Felder ist nicht denkbar. 

British English und General American stehen als Unterrichtssprachen gleichberechtigt nebeneinander.

Fachvorsitzender der Fachschaft Englisch

GO

Als 2. Fremdsprache kann ab der 6. Klasse Französisch (oder Latein) gewählt werden. Beide Fächer werden im Laufe der Klasse 5 von einem Fachlehrer vorgestellt. Außerdem erhalten die Eltern rechtzeitig Informationen zu diesen Fächern.

Als 3.Fremdsprache kann Französisch als Profilfach nach der 7. Klasse gewählt werden (neben Italienisch,Spanisch, Französisch oder Alt-Griechisch).

Im Rahmen des Sprachunterichts findet traditionell ein Schüleraustausch mit dem Collège Alain Borne in Montélimar Frankreich (Klasse 8 bzw. 10) statt.

Außerdem besteht ein Kursangebote zur Erlangung des Sprachdiploms DELF (Französisch).

Latein am Welfen-Gymnasium

Latein wird am Welfen-Gymnasium ab Klasse 6 als 2. Fremdsprache neben Französich angeboten. Anfang des 2. Halbjahres in Klasse 5 müssen sich die Schüler*innen und Schüler entscheiden, ob sie Latein oder Französisch in Klasse 6 lernen möchten. Dazu erhalten sie im Vorfeld von den Sprachlehrern Informationsmaterial, Beratung und eine Schnupperunterrichtsstunde in Latein und Französisch. Für Eltern und Schüler*innen wird auf der Schul-Moodleseite weiteres Informationsmaterial zur Entscheidungsfindung bereit gestellt.

Latein wird von Klasse 6-10 mit jeweils 4 Wochenstunden unterrichtet.
In Klasse 10 können die Schülerinnen und Schüler dann wählen, ob sie Latein mit dem Latinum (früher sogenanntes "Kleines Latinum") abschließen oder noch in der Oberstufe (Klasse 11/12 = Jahrgangsstufe 1/2) als vierstündiges Basis- oder fünfstündiges Leistungsfach weiterführen. Dies ist mit dem Erwerb des "Großen Latinum" verbunden.

Latein hat am Welfen-Gymnasium eine gute Tradition. Etwa ein Viertel bis ein Drittel der Schülerinnen und Schüler wählt Latein. Es wird dann meist in gemischten Gruppen unterrichtet, in denen die Schüler mehrerer Parallelkassen zusammengefasst sind. 

Lernziele und Curriculum

Vorrangiges Lernziel ist der Spracherwerb der lateinischen Sprache. Dabei geht es nicht um aktives Sprechen wie in den modernen Fremdsprachen, sondern um das Übersetzen und Verstehen von lateinischen Texten, die die gesamte griechisch-römische Antike zum Inhalt haben.

Mit dem Erlernen der Sprachkompetenz ist somit auch die Aneignung einer kulturellen Kompetenz verbunden, die das Wissen und Verständnis der antiken Kultur und ihre Bedeutung als Grundlage unserer heutigen modernen europäischen Kultur einschließt. Diese kulturelle Kompetenz umfasst die Bereiche der Alltagskultur, Kunst, Architektur, Religion, Geschichte, Politik und Rhetorik (Redekunst).

In 3 - 3 1/2 Jahren wird mit Hilfe eines Lehrbuches der Grundwortschatz und sämtliche grammatischen Phänomene mit den Schüler*innen erarbeitet.

Seit 2017/18 ist "Pontes" das lateinische Unterrichtswerk am Welfen-Gymnasium.

Daran schließt sich 1 1/2 - 2 Jahre die sogenannte Lektürephase an: nun werden lateinische Autoren im Original, natürlich in bearbeiteten Schülerausgaben gelesen.

Bevorzugte Autoren sind: Caesar, De bello Gallico; Cicero, In Verrem (De signis); Seneca, Epistulae morales, Phaedrus, Fabulae und Ovid, Metamorphoses.

In der Oberstufe wird die Lektüre fortgesetzt und erweitert.

Mögliche Autoren sind: Livius, Ab urbe condita; Tacitus, Annales; Cicero, Philosophische Texte; Vergil, Aeneis; Ovid, Amores, Catull, Carmina.

Nun steht neben der Übersetzung auch die Interpretation der Texte im Vordergrund.

Exkursionen

Verschiedene Tagesexkursionen werden von den Lehrkräften durchgeführt:

  • Hechingen-Stein: Villa rustica (Kl. 6/7)
  • 4-Tages-Exkursion: Trier (Kl. 8)
Latein

Español en el Welfen

Seit dem Schuljahr 2009  / 2010 kann man am Welfen-Gymnasium  Spanisch ab der achten Klasse als 3. Fremdsprache wählen. Am Ende der 10. Klasse kannst du dann entscheiden, ob du Spanisch in der Kursstufe als vierstündiges Fach fortführen willst.

¿Por qué estudiar español?

  • Es gibt rund 400 Millionen gute Gründe Spanisch zu lernen, denn Spanisch ist eine der meist gesprochenen Sprachen der Welt.
  • Die Sprache bietet Zugang zu Geschichte, Politik und Kultur von mehr als 20 Ländern.
  • Deutschland ist wichtiger Handelspartner vieler dieser Länder.
  • Es macht ganz einfach Spaß, aufbauend auf den Kenntnissen in Latein bzw. Französisch, eine weitere romanische Sprache kennen zu lernen.
Alhambra, Spanien

Willkommen – Benvenuti

"Ravensburg ist aus einer bestimmten Perspektive die nördlichste Stadt Italiens. Der Nutzen, Italienisch zu beherrschen, ist nicht nur in kultureller Hinsicht für Schüler:innen groß, sondern bietet aufgrund der engen Handelsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland einen Mehrwert auf dem Arbeitmarkt.“ [Italienisch-Fachschaft Welfen]

Italienisch als Profilfach hat am Welfen-Gymnasium eine lange Tradition. In den Klassenstufen 8, 9 und 10 wird es als vierstündiges Hauptfach im sprachlichen Profil unterrichtet und kann in der Oberstufe bis zum Abitur fortgeführt werden.

ItalienischPizza

In den ersten drei Lernjahren erwerben die Schüler:innen, oft in kleinen Lerngruppen, die sprachlichen Grundkenntnisse mittels des eingeführten Lehrwerks sowie durch den ausgesuchten Einsatz von neuen Medien, Liedern, Videos  und Lektüren. Handlungs- und produktionsorientiert werden die kommunikative Kompetenzen durch szenische Darstellungen, Rollenspiele und Interviews von Anfang an gestärkt, sodass die Schüler:innen schon bald einfache Sprechanlässe bewältigen können. In Klasse 9 oder 10 bekommen sie dazu schon reichlich Gelegenheit: Im Rahmen eines Schüleraustausches (in der Regel mit der Ravensburger Partnerstadt Rivoli) oder einer Sprachreise (z.B. nach Turin) bieten sich ihnen darüber hinaus interessante Einblicke in das Leben in Italien.

Am Ende von Klasse 10 erreichen sie annähernd das Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER).  Dieses können sie zusätzlich durch den Erwerb eines CILS (Certificazione di italiano come Lingua Straniera)-Diploms nachweisen. Dabei handelt es sich um einen offiziell anerkannten, für Beruf und Studium relevanten Titel. Das Italienische Kulturkonsulat Stuttgart ermöglicht den Schüler:innen eigens dafür eingerichtete Unterrichtsstunden in unseren Räumen.  Extra hierfür geschulte Lehrende bereiten auf die Prüfung auf den unterschiedlichsten Niveaus vor und begleiten die Kanditat:innen durch die Prüfung.

In der Kursstufe wird die in den ersten drei Lernjahren erworbene Sprachkompetenz erweitert und vertieft, neben geschichtlichen und soziokulturellen Themen stehen literarische Schwerpunktthemen im Vordergrund des Unterrichts.

Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem dreistündigen Basiskurs oder einen fünfstündigem Leistungskurs in der Oberstufe wird durch das Abiturzeugnis das Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) attestiert.

Unser Angolo italiano im Foyer rückt aktuelle soziokulturelle wie kulinarischen Themen in den Mittelpunkt. Apropos la cucina italiana – wir sind regelmäßig in unserer Schulküche, um den schönsten Teil des dolce vita zu genießen, denn auch die Liebe für Italien geht durch den Magen.

  • Wie leben Menschen in den unterschiedlichen Teilen der Erde?
  • Wie verändern sie die Erde?
  • Wie können wir unsere Umwelt schützen?

Dies sind Beispiele für Fragestellungen, mit denen wir uns im Geographieunterricht beschäftigen.Du wirst unterschiedliche Natur- und Kulturräume der Erde kennenlernen und dabei mit unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Luftbildern, Karten und Klimadiagrammen arbeiten.

Der Geographieunterricht ist also sehr vielfältig und spannend. Mit dem Fach Geographie kann man also die Welt entdecken und sie besser verstehen.

Wir freuen uns auf dich!

Die Fachschaft Geographie

Chemische Inhalte werden am Welfen-Gymnasium teilweise im Fach BNT („Biologie, Naturphänomene und Technik“) in Klasse 5 von der Fachschaft Chemie betreut und unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten hier erste Einblicke in die beeindruckende Welt der Naturwissenschaften und der Technik, die viele Bereiche ihres Lebens beeinflusst.

Ab Klasse 8 kommt dann das Fach Chemie dazu. In Klasse 8, 9 und 10 wird Chemie jeweils als zweistündiges Fach unterrichtet. Die naturwissenschaftlich-chemische Bildung stellt einen bedeutsamen Teil der Allgemeinbildung dar. Kinder und Jugendliche erwerben eine naturwissenschaftliche Grundbildung. Diese Grundbildung umfasst das Erkennen naturwissenschaftlicher Fragestellungen, das Anwenden naturwissenschaftlichen Wissens sowie das Abschätzen der Folgen menschlichen Handelns. Im Chemieunterricht werden Aufbau und Eigenschaften von Stoffen sowie chemische Reaktionen untersucht.

Chemiesaal

Auf diese Weise sind die Schülerinnen und Schüler befähigt, Phänomene im Alltag wahrzunehmen, einzuordnen und diese mit dem im Unterricht erworbenen Wissen zu verknüpfen.

In der Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler ihr chemisches Wissen dann vertiefen. In Stufe 1 (Klasse 11) und Stufe 2 (Klasse 12) wird Chemie jeweils dreistündig (Basisfach) oder fünfstündig (Leistungsfach) unterrichtet.

Die Chemie-Fachräume befinden sich im 2. Stock. Zwischen ihnen liegen der Vorbereitungsraum, das Geräte- und Glaslager sowie das Chemikalienlager. Nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer können Experimente und Versuche durchführen und zeigen, seit der Renovierung der Fachräume kann nun in beiden Räumen jederzeit ein kurzes – oder auch längeres – Schülerpraktikum in den Unterrichtsverlauf eingeplant werden.

Religiöse Bildung ist aus gutem Grund Bestandteil schulischer Bildung. Zum einen hat das mit den Wurzeln unserer Kultur und unserer Gesellschaft zu tun. Zum anderen kann man in unserer Kultur beobachten, dass viele Menschen trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnisse nachhaltig unsicher sind. Das gilt für die Fragen nach der eigenen Identität, nach Herkunft und Zukunft und der Frage nach Sinn und Aufgabe des Lebens.
Der evangelische Religionsunterricht will die Schülerinnen und Schüler beim Fragen begleiten und Orientierung geben.

Der Religionsunterricht ist nach Art. 7,3 des Grundgesetzes und nach Art. 18 der Verfassung des Landes Baden-Württemberg ordentliches Lehrfach an den öffentlichen Schulen. Er wird dort in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt, die vom Gesetzgeber als Religionsgesellschaften anerkannt sind. Neben den beiden christlichen Konfessionen ist dies z.B. die jüdische Kultusgemeinschaft.

Dies wehrt einer staatlich durchgesetzten Einheits-Weltanschauung und Werteideologie!

Der evangelische Religionsunterricht beschäftigt sich mit der religiösen Deutung von Lebensfragen.

Unsere Themen ordnen sich den vier zentralen Lebensfragen zu!

Wer bin ich?

Bin ich als Mensch, sind wir als Menschen ein Produkt des Zufalls? Sind wir als Personen austauschbar? Was ist der Sinn meines Lebens? Besteht der Sinn meines Lebens nur in der Weitergabe meiner Gene und der Kultur?

Der evangelische Religionsunterricht ermutigt die Schülerinnen und Schüler sich als Geschöpfe Gottes anzunehmen. Er ermutigt „ja“ zu sich zu sagen.

Die dem Menschen von Gott garantierte Würde ist unantastbar und unendlich. Unabhängig von Leistungsvermögen, Geschlecht, Religion und Herkunft.

Das christliche Menschenbild stellt an eine Gesellschaft Forderungen im politischen, sozialen und rechtlichen Bereich. Darüber nachzudenken und dort kritisch nachzufragen, wo dieses Menschenbild bedroht ist, ist auch Aufgabe des evangelischen Religionsunterrichts.

Woher kommen wir?

Im evang. Religionsunterricht öffnen wir den Blick für die christliche Prägung unserer Kultur. Ohne den Reichtum der jüdisch-christlichen Kulturtradition könnten wir unsere eigene kulturelle Überlieferung nicht mehr verstehen. Z.B. ist die Erklärung der Menschenrechte der UN entscheidend von Rechtstraditionen geprägt, die aus der Tora, aus dem 5. Buch Mose stammen.

Der evang. Religionsunterricht fördert das Bewusstsein für geschichtliche Bedingtheit religiöser und auch weltanschaulicher Vorstellungen. So werden fundamentalistische Tendenzen erkannt und beim Namen genannt.

Der evang. Religionsunterricht fördert die Fähigkeit eigene Positionen zu entwickeln und diese zu vertreten. Er fördert die Fähigkeit andere Auffassungen zu tolerieren und von anderen Menschen zu lernen.

Was dürfen wir hoffen?

Im evang. Religionsunterricht werden die Schülerinnen und Schüler mit ihren Ängsten, Sorgen und Erwartungen ernst genommen.

Der evang. Religionsunterricht stärkt die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft. Eine Zukunft, die nach christlichem Glauben auch mit dem Tod nicht endet.

Was sollen wir tun?

Die Würde des Menschen steht und fällt mit dem Glauben an Gott. Die Würde des Menschen ist keine wissenschaftlich belegbare Tatsache. Wissenschaftliche Erkenntnisse erweitern laufend unsere Handlungsoptionen und somit wird die Frage: dürfen wir das auch tun, oder verletzen wir damit die menschliche Würde? - immer wichtiger.
Im evang. Religionsunterricht ist das Nachdenken darüber wesentlich.

www.schuldekan-ravensburg.de
www.kirchenbezirk-ravensburg.de
www.elk-wue.de
www.elk-wue.de/fileadmin/mediapool/elkwue/dokumente/080926Schulpapier_Endfassung.pdf
Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg im Fach evangelische Religion am Gymnasium

Das Fach Religion leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Schulprofils „Lernen in individueller und sozialer Verantwortung“, hat aber auch ein eigenes Profil.

In einer pluralistisch geprägten Welt, die verschiedene Sichtweisen von Welt und Mensch entwickelt hat, leistet das Fach Religion einen wichtigen Beitrag zur religiösen Deutung der Wirklichkeit. Auf dem Hintergrund der jüdisch-christlichen Tradition möchte der Religionsunterricht Antworten geben auf wichtige Lebensfragen junger Menschen:

  • Wer bin ich?
  • Woher kommen wir?
  • Wohin gehen wir?
  • Wozu leben wir? Wie kann menschliches Leben gelingen?

Die Schüler/innen lernen, sich begründet mit der christlichen Überlieferung und ihrer Wirkung in Vergangenheit und Gegenwart auseinanderzusetzen. Über den Horizont der eigenen Konfession und Religion werden Schüler/innen dazu angeleitet, zu Fragen des interkonfessionellen und interreligiösen Dialogs Stellung zu beziehen.

Wer bin ich?

Auf der Basis des biblisch-christlichen Menschenbildes, das den Menschen als Geschöpf und Abbild Gottes begreift, ermutigt das Fach Religion, die Einmaligkeit und Würde eines jeden Menschen – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Leistungsvermögen oder Herkunft – zu entdecken. Des weiteren gibt es Impulse für die eigene Lebensgestaltung: Stärkung der eigenen Identität durch Entdecken der eigenen Fähigkeiten und Stärken sowie Sensibilisierung des eigenen Gewissens.

Wie kann das Zusammenleben mit anderen gelingen?

Das Fach leistet einen wichtigen Beitrag zum sozialen Lernen: durch die Erarbeitung von Fairness-Regeln für ein gutes Miteinander und die Stärkung der Persönlichkeit der Einzelnen zugunsten der Klassengemeinschaft. Strategien zur gewaltfreien Lösung von Konflikten werden ebenso vermittelt wie Werte wie Respekt und Toleranz.

Ich in der modernen Welt?

Der Religionsunterricht nimmt die Ängste, Sorgen und Hoffnungen der jungen Menschen ernst und begleitet sie in ihrer Entwicklung zu einer eigenständigen und verantwortungsbewussten Persönlich-

keit im Horizont des christlichen Glaubens, in dessen Zentrum die Reich-Gottes-Botschaft Jesu und seine Verkündigung von dem die Menschen liebenden Gott steht. Selbstverständlich gehört die Auseinandersetzung mit anderen Weltanschauungen und Religionen zum Bestandteil des Religions-unterrichts. Der Religionsunterricht soll die Schüler/innen dazu befähigen, Antworten auf die existenziellen Fragen der Menschen nach dem Woher, Wohin und den letztgültigen Werten  zu geben und ihren eigenen Weg zu gehen.

Bei dieser Auseinandersetzung kann dem Religionslehrer/der Religionslehrerin als Zeuge/Zeugin des Glaubens und Repräsentant/in der Kirche eine wichtige Funktion zukommen.

Spirituelle Angebote

Religion will alle Dimensionen des Menschseins ansprechen. Deshalb sind nicht nur die kognitive Aktivierung, Wissensvermittlung und intellektuelle Auseinandersetzung mit theologischen Fragen Bestandteil des Religionsunterricht, sondern auch ganzheitliche Ansätze – wie Meditation, Phantasie-reisen, kreatives Malen, bibliodramatische Elemente- , die eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit bestimmten Themen ermöglichen. Unser neu eingerichteter Raum der Stille schafft die Rahmenbedingungen dafür, dass Schüler/innen in der Hektik des Schulalltags zur Ruhe kommen und durch intensives Hören oder Schauen ihr eigenes Inneres und unter Umständen eine größere Wirklichkeit entdecken können. Des weiteren werden Tage der Orientierung angeboten, bei denen die Einzelnen bzw. die Klasse durch erlebnispädagogische Elemente wichtige Erfahrungen mit sich und anderen machen können.

Wir feiern miteinander

Die Feier von ökumenischen Gottesdiensten oder Andachten gehört für uns unverzichtbar zum Profil des Religionsunterrichts, denn in ihnen können Schülerinnen und Schüler ihre im Religionsunterricht reflektierten Glaubenserfahrungen erleben. Unsere Gottesdienste rücken bestimmte menschliche Grunderfahrungen unserer Schüler/innen in den Mittelpunkt, begleiten sie in bestimmten Lebenssituationen (z.B. Begrüßungsgottesdienst für die Fünftklässler oder Abschiedsgottesdienst für die Abiturienten) oder orientieren sich an den Festen im Kirchenjahr.

Gemeinsam mit anderen unterwegs

Im Sinne der Ökumene verstehen sich evangelische und katholische Religionslehrer/innen als eine Fachschaft und arbeiten eng zusammen (z.B. Vorbereitung von Gottesdienst, Mitgestaltung von Gedenktagen,…). Unterstützt durch Kolleginnen und Kollegen anderer Fachschaften (z.B. Musik, Kunst, …) leisten Religionslehrer/innen einen wichtigen Beitrag zur Schulkultur: Wir danken allen, die sich mit uns in der Eine-Welt-Arbeit engagieren, dazu beitragen, dass Kunst im Kirchenraum (z.B. Hungertücher initiieren) entsteht oder Gottesdienste und Weihnachtsfeiern feierlich gestaltet werden. Um die Relevanz wichtiger im Religionsunterricht vermittelter Glaubensinhalte zu unter-streichen, suchen Religionslehrer/innen immer wieder den Kontakt zu außerschulischen Kooperationspartnern (z.B. Jugendkirche Joël, Jugendreferat des Dekanats, DWP, Hospizbewegung,…) und laden deren Vertreter zu Expertengesprächen ein.

“Zukunft braucht Herkunft“
(Odo Marquard)

Vergangenheit kennen, um unsere Gegenwart besser zu verstehen und die Zukunft zu gestalten – das möchten wir erreichen, wenn wir uns mit Geschichte befassen.

Im Fach Geschichte beschäftigen wir uns im Wesentlichen mit der Rekonstruktion der Vergangenheit mit Hilfe von Quellen. Wir lernen, wie wir Materialien aus der Vergangenheit Informationen über das Vergangene entlocken können. Dabei merken wir häufig, dass Geschichte gleichzeitig auch Deutung ist, dass bei kritischem Umgang mit den Quellen oft ein widersprüchliches Bild der Vergangenheit entsteht, über das sich auch Fachleute nicht immer einig sind. Bei dieser Auseinandersetzung begreifen wir unsere Welt als eine gewordene und unsere Geschichte als Grundlage unserer Gegenwart, die an zahllosen Stellen Bezüge zur aktuellen Lebenswelt erlaubt und fordert. Unsere Erkenntnisse erlauben es uns Wertmaßstäbe zu entwickeln und damit eröffnen sich Handlungsalternativen und Gestaltungsräume für die Zukunft.

Geschichteschaukasten

Klasse (Wochen­stunden):  Inhalte und Fragestellungen

Kl. 6 (2 Std.)

Grundlagen des Faches Geschichte; Ägypten – Kultur und Hochkultur Griechisch-römische Antike – Zusammenleben in der Polis und im Imperium  Von der Spätantike ins europäische Mittelalter – neue Religionen, neue Reiche

Kl. 7 (2 Std.)

Europa im Mittelalter – Leben in der Agrargesellschaft und Begegnungen mit dem Fremden Wende zur Neuzeit – neue Welten, neue Horizonte, neue Gewalt - Die Französische Revolution – Bürgertum, Vernunft, Freiheit

Kl.8 (2 Std.)

Europa nach der Französischen Revolution – Bürgertum, Nationalstaat, Verfassung; Der Industrialisierte Nationalstaat – Durchbruch der Moderne, Imperialismus und Erster Weltkrieg, Europa in der Zwischenkriegszeit – Durchbruch und Scheitern des demokratischen Verfassungsstaates

Kl. 9 (2 Std.)

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg – Zerstörung der Demokratie und Verbrechen gegen die Menschlichkeit

BRD und DDR – Zwei Staaten, zwei Systeme in der geteilten Welt

Kl. 10 (2 Std.)

Fremde Räume? Ehemalige Imperien und ihre gegenwärtigen Herausforderungen in historischer Perspektive

Russland – ein Imperium im Wandel

China – ein Imperium im Wandel

Osmanisches Reich und Türkei – vom islamischen Imperium zum säkularen Nationalstaat

Ehemalige Imperien und die Europäische Integration im Vergleich

Skifahren

Das Skifahren hat am Welfen eine lange Tradition und Traditionen soll man bekanntlich pflegen. Daher fahren alle fünften Klassen drei Tage gemeinsam zum Skifahren, wobei wir jeden Abend nach Ravensburg zurückkehren. Meist sind wir in Schetteregg zu finden, da es dort gerade für Anfänger ideale Bedingungen sind.

Darauf aufbauend findet in der sechsten Klasse das Skilandheim statt. Eine Erfahrung, die auch noch in der Abizeitung ihre Berücksichtigung findet und an die man sich lange erinnert.

Klettern

In den Klassen 7 & 8 werden die Schülerinnen und Schüler jeweils ein Halbjahr lang zwei Stunden im Klettern unterrichtet. Hierbei sind wir in der Kletterbox des DAV (am TSB-Stadion). Klettern erfordert von den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Eigenverantwortung und vernünftige Selbsteinschätzung. Stückweise kann jeder in seinem individuellen Tempo die Wand bezwingen. Am Ende steht ein großes Erfolgserlebnis und die positive Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit.

Kooperationen mit Sportvereinen

Im Rahmen des baden-württembergischen Kooperationsprogramms Schule - Verein können am Welfen-Gymnasium folgende Kooperationen angeboten werden:

  • Kajak mit dem Kanuclub "Welfen" Ravensburg e.V.
  • Klettern mit dem Deutschen Alpenverein, Sektion Ravensburg
  • Tennis mit dem Tennisclub Ravensburg 1892 e.V.

Schülermentoren Sport

Diese Angebote werden von dem Württembergischen Landessportbund gefördert und sind daher für die Schülerinnen und Schüler kostenlos.

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport möchte in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden Schülerinnen und Schüler  als Mentoren und Mentorinnen ausbilden, die  schulsportliche Veranstaltungen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern durchführen. Im Sinne einer „Sport- und bewegungsfreundlichen Schule“ sollen sich die Mentorinnen und Mentoren bei der Gestaltung von Projekten (z.B. Pausensport, Projekttage/-wochen), bei der Durchführung von Arbeitsgemeinschaften oder auch der Mitbetreuung von Schulmannschaften verstärkt be­teiligen können.

Auf diese Weise kann das schulische Sportangebot sinnvoll erweitert werden. Junge Menschen erhalten frühzeitig Gelegenheit, sich anspruchsvoll zu en­gagieren und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Gleichzeitig erwerben sie wichtige Erfahrungen und bereiten sich damit auf die Übernahme eines Ehrenamtes im Sportverein vor.

Ziele

Ziel der Ausbildung ist nicht die Verbesse­rung der eigenen sportlichen Leistung in der jeweili­gen Sportart, sondern  im Mittelpunkt steht die sportliche Betreuung von Mitschülerinnen und -schülern. Daher sind Vorerfahrungen in der jeweiligen Sportart dringend erforderlich. Die Ausbildung ist auf die Bedürfnisse der Schulen abgestimmt. Sie wird von den Fachverbänden teilweise als Element der Ausbildung zum lizenzierten Übungsleiter anerkannt und sichert den direkten Zugang zur Lizenz-Ausbildung.

Ausbildung

Die Ausbildung erstreckt sich über 40 Unterrichtseinheiten in einer Woche oder zwei mal 20 Unterrichtseinheiten.

Einsatz im Schulalltag

Der Einsatz von Mentoren im Rahmen von Schulsportveranstaltungen ist durch die Verordnung des Kultusministeriums über Einrichtung und Aufgaben der Schülermitverantwortung rechtlich abgesichert.

Weitere Informationen

siehe Aushang Sportfachschaftsbrett

Anmeldung

bei Evelyn Staudacher

Gemeinschaftskunde gehört zu den Unterrichtsfächern, die ein breites allgemeinbildendes Wissensangebot zur Verfügung stellen - politisches Grundlagenwissen und Kenntnisse darüber, was unsere Republik im Innersten zusammenhält, sind dabei aber nur ein Aspekt. Zu einer umfassenden Vorbereitung auf ihre künftige Rolle als mündige Staatsbürger erhalten die Schülerinnen und Schüler genauso Kenntnisse aus den Bereichen der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftsordnung.

Der Unterricht beginnt in Klasse 8, wo es zunächst um Themen geht, die näher an der unmittelbaren Lebenswirklichkeit der Schüler/Innen sind, wie z.B. Formen des Zusammenlebens oder politische Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene.

Auf der Oberstufe weitet sich der Unterricht dann endgültig in die große Welt, sei es mit Fragen der internationalen Politik oder der Globalisierung. Im Fokus stehen dabei immer auch die aktuellen Entwicklungen, und im Zentrum des Unterrichts steht das Einüben der demokratischen Diskussionskultur.

Gemeinschaftskunde will ein lebenspraktisches Fach sein, das dem Schüler immer vermittelt, dass es hier um ihn geht, um seinen Platz, den er einmal in unserer Gesellschaft und in der Welt einzunehmen bereit ist.

Es ist also kein Wunder, dass das Fach Gemeinschaftskunde mit seiner Bedeutung für die Heranbildung der künftigen Generation selbstständig denkender, eigenverantwortlicher Bürger/Innen mit Sinn für das Gemeinwesen sogar in der Landesverfassung von Baden-Württemberg im Artikel 21 ausdrücklich seinen festen Platz gefunden hat.

Kernfach Wirtschaft

Seit dem Schuljahr 2003/04 bietet das Welfen-Gymnasium auch das Kernfach Wirtschaft für die Kursstufe 1 und 2 an. War unsere Schule zunächst das einzige Gymnasium zwischen Bodensee und Donau, in dem dieses Angebot gemacht werden konnte, sind es mittlerweile eine ganze Reihe von Schulen, in denen die Schüler dieses Fach wählen können. 
Der Lehrplan für das Kernfach (KF) Wirtschaft teilt sich in vier große Blöcke auf:

  1. Einführung: Grundlagen des wirtschaftlichen Denkens und Handelns, Wirtschaftsordnungen, Markt und Preis
  2. Das Unternehmen als wirtschaftlicher Handlungsort: Bedeutung der Unternehmertätigkeit, Unternehmensformen, Personalwirtschaft, Marketing, Betriebliche Rechnungsführung
  3. Soziale Marktwirtschaft/Wirtschaftspolitik: Die Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Wirtschaftspolitik (Nachfragepolitik contra Angebotspolitik, usw.), Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft
  4. Internationale Wirtschaftsbeziehungen: Aspekte der Globalisierung, absolute und komparative Kostenvorteile beim zwischenstaatlichen Handel, Wechselkurse und Währungspolitik, Zahlungsbilanz, internationale Organisationen (WTO, IWF, Weltbank….)

Nach den ersten Jahren lässt sich feststellen, dass das Fach Wirtschaft bei den Schülerinnen und Schülern auf beachtliche Resonanz stößt. Natürlich kann das NF Wirtschaft kein Studium der Volkswirtschaft oder der Betriebswirtschaft ersetzen; aber es bietet unseren Schülern eine umfassende Einführung in zahlreiche wirtschaftliche Fragestellungen und Sachverhalte, so dass sie auch in der Zeit nach dem Abitur noch großen Nutzen daraus ziehen können.

Biologie – die Wissenschaft des Lebens

Biologieunterricht, das bedeutet: anschauen, anfassen und beobachten, Zusammenhänge verstehen und Merkmale kennenlernen, Mikroskopieren und Präparieren, Experimente durchführen und Untersuchungen machen. Dabei lernt man, was ein Lebewesen ist, wie ihr Organismus funktioniert und welche Rolle verschiedene Lebewesen auf unserer Erde spielen. 

Der Biologieunterricht beginnt am Gymnasium als erste Naturwissenschaft bereits in der fünften Klasse. Ergänzend zu den im Lehrplan vorgeschriebenen Unterrichtsinhalten gibt es am Welfengymnasium den schulischen Schwerpunkt der Gesundheitserziehung, so dass das Thema „Mensch und seine Gesunderhaltung“ durch alle Klassen hinweg immer wieder auftaucht.

Bienenexkursion

Ab dem Schuljahr 2016/17 wird in der fünften und sechsten Klasse der Fächerverbund „Biologie – Naturphänomene – Technik“, kurz „BNT“ unterrichtet. Er fasst das bisher eigenständige Fach „Naturphänomene“ mit der Biologie zusammen und ergänzt beides mit interessanten technischen Aspekten. Um beste Voraussetzungen zum Experimentieren zu schaffen, werden die „Naturphänomene“ wie bisher in geteilten Klassen unterrichtet.

Eure Fachschaft Biologie am Welfengymnasium

GO

„Wenn jemand die grundlegenden Methoden seines Faches beherrscht und selbständig zu denken und zu arbeiten gelernt hat, so wird er sich schon zurechtfinden und obendrein besser imstande sein, sich Fortschritten und Umwälzungen anzupassen als derjenige, dessen Ausbildung hauptsächlich in der Erwerbung von Detailkenntnissen besteht.“ (Albert Einstein)

Wieso, weshalb, warum? - Wer nicht fragt bleibt dumm.

Seit über 50 Jahren bringt das Titellied der Sesamstraße den Kindern die Grundlage der Wissenschaft bei: Neugier sowie den Mut, Fragen zu stellen und ihre Antworten zu suchen. Dabei ist das Fragen doch ein Grundbedürfnis schon der Kleinsten.

  • Wie entsteht ein Regenbogen?
  • Wieso fällt eine Feder langsamer als ein Stein?
  • Was ist eigentlich Strom?
  • Wie funktioniert ein Windrad?
  • Was ist eigentlich so schlimm an Atomenergie?
  • Gibt es Alternativen zu fossilen Energieträgern?

Physik

Wir Physiklehrerinnen und Physiklehrer wollen die Neugier Ihrer Kinder nicht wecken – wir wollen sie herausfordern. Denn die Natur steckt voller Phänomene, die es zu erforschen gilt. Wir wollen im Sinne Einsteins die inhaltlichen Grundlagen vermitteln und zum selbständigen Denken animieren. Um dies zu erreichen, bietet unser Unterricht Abwechslungsreichtum, denn gerade die physikalischen Arbeits- und Denkweisen liegen uns am Herzen:

  • experimentieren
  • Hypothesen aufstellen
  • theoretische Modelle entwickeln, um Abstraktes vorstellbar zu machen
  • Formeln entwickeln, um die Natur präzise zu erklären
  • wissenschaftliche Texte verfassen

Die Physik bildet nicht nur die Grundlage für technische und medizinische Entwicklungen, sondern prägt in vielerlei Hinsicht unser Leben in einer hochtechnisierten Gesellschaft. Technische Entwicklungen bergen aber neben Chancen auch Risiken mit teilweise weitreichenden Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Frieden. Es gilt, diese zu erkennen und zu bewerten. Physikalische Bildung ermöglicht dem Individuum eine aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation und Meinungsbildung über technische Entwicklung und naturwissenschaftliche Forschung und ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil der Allgemeinbildung in einer naturwissenschaftlich-technisch geprägten Welt. (Bildungsplan 2016)

Unsere Musiklehrerinnen legen in der Unterstufe besonderes Gewicht auf das Musizieren im Klassenverband – ein Beitrag zur Förderung des sozialen Lernens. Beim „offenen Klassenmusizieren“ darf jeder Schüler sein eigenes Instrument mitbringen, so dass ein gemischtes Klassenorchester entsteht: Blockflöten, Percussion-Instrumente und E-Bass können ebenso zum Einsatz kommen wie Gitarre und Klavier. Alle Schüler, die dies möchten, können bei dieser Art des Musizierens mit ihrem Instrument mitwirken.

Ein zusätzliches Musizierangebot bietet der AG-Bereich

  • der Unterstufenchor (ca. 65 Schüler aus Klasse 5 bis 7)
  • der „Große Chor“ (ca. 50 Schüler aus den Klassen 8 bis 12)
  • das Orchester (Klasse 5-12)
  • kleine Instrumentalgruppen 

All diese Ensembles präsentieren ihr Können regelmäßig bei verschiedenen Anlässen wie z.B. der Adventsmusik und bei dem großen Schulkonzert im Sommer einem breiten Publikum (Bericht vom letzten Schulkonzert 2015 und Bilder).